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Asphalt - Ein natürlicher Baustoff

Asphalt und Bitumen werden seit der Antike im Umfeld des Menschen eingesetzt und sind heute als zeitgemäße Materialien für den Straßen- und Hochbau unverzichtbar. Sie erfüllen alle technischen Anforderungen an einen modernen Baustoff, an die Arbeitssicherheit und als durch und durch natürliche Materialien werden sie auch ökologischen Kriterien gerecht. Für die Nutzer von Straßen und Wegen - sei es mit einem Fahrzeug oder zu Fuß - bieten die ebenen und fugenlosen Oberflächen einen hohen Komfort und tragen zur Sicherheit bei.

 Noch heute wird in der Umgangssprache eine Straße zumeist geteert, wenn sie einen neuen Asphaltbelag erhält. Doch Teer ist im Asphalt seit rund 30 Jahren nicht mehr enthalten. Da der aus Holz, Braun- oder Steinkohle gewonnene Teer gesundheitsschädliche polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe enthält, ist sein Einsatz im öffentlichen Straßen- und Wegebau in Westdeutschland seit den 70er Jahren verboten, in den ostdeutschen Bundesländern seit 1990.
Doch bereits viel früher hat Bitumen den gesundheitsschädlichen Teer als Bindemittel abgelöst, so dass Straßenbeläge aus Asphalt heute teerfrei und durch und durch natürlich sind. Die einzige Ausnahme: Die Wiederverwendung alter, teerhaltiger Ausbaustoffe ist in unteren Tragschichten erlaubt. Damit die teerhaltigen Ausbaustoffe nicht erwärmt werden müssen und dabei Schadstoffe freisetzen, wurde ein Verfahren entwickelt, bei dem durch Bindung mit Bitumenemulsion auf kaltem Wege Asphalt hergestellt werden kann.

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