Temperaturabgesenkte Asphalte
Beim Heißeinbau von Asphalt entstehen Dämpfe und Aerosole aus Bitumen, deren Konzentration unter anderem von der Temperatur des Asphaltes abhängt. Die Humanstudie Bitumen hat eindeutig nachgewiesen, dass von den Dämpfen und Aerosolen aus heißem Bitumen keine besonderen Gesundheitsgefährdungen ausgehen, dennoch ist auch aus Umweltschutzgründen anzustreben, die Asphalttemperatur bei der Herstellung und dem Einbau so gering wie möglich zu halten. Zusätzlich dazu bietet der Einsatz von temperaturabgesenkten Asphalt auch eine ganze Reihe von Vorteilen, über die Sie sich hier informieren können.
Als einfaches und praktikables Mittel, um die Asphalttemperatur gegenüber den Regel-Temperaturen abzusenken, hat sich die Verringerung der Viskosität durch Zugabe von organischen oder mineralischen Zusätzen erwiesen. Ursprünglich wurden diese Verfahren für Gussasphaltestriche im Hochbau entwickelt, da hier die Herstell- und Einbau-Temperaturen am höchsten sind. Das Konzept wurde aufgrund der sich ergebenden Vorteile schnell auf den Gussasphalt für den Straßenbau und schließlich auf den Walzasphalt übertragen.
Weitere Informationen zum Thema bietet der DAV-Leitfaden „Temperaturabgesenkte Asphalte“, der hier zum Download als pdf-Datei zur Verfügung steht.
Die Vorteile Temperaturabgesenkter Asphalte auf einen Blick
- Arbeitsschutz
- Umweltschutz
- Belastbarkeit
- Bauzeitverkürzung
- Einbauhilfe
- Dauerhaftigkeit