Die Asphaltbauweise bietet vielfältige Möglichkeiten der Gestaltung von Verkehrsflächen. Die „Empfehlungen zur Straßenraumgestaltung innerhalb bebauter Gebiete“ (ESG) der Forschungsgesellschaft für Straßen und Verkehrswesen (FGSV) nennen als Anforderungen an Oberflächen von Straßen und Plätzen die folgenden "immateriellen Ansprüche":

• Orientierung (Sichzurechtfinden im Raum)
• Identität, Unverwechselbarkeit (historische Identität, neue Identität)
• Identifikation (mentale Aneignung eines Raums durch Benutzer)
• Schönheit (Ästhetik)
• soziale Brauchbarkeit (Nutzungsmöglichkeiten).

Daneben kann die Gestaltung auch einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und des Gebrauchswertes leisten. Beispielsweise

• die Kraftfahrer zu veranlassen, langsamer zu fahren,
• Teile der Straße als Verkehrsflächen besonderer Zweckbestimmung (Radwege, Parkplätze usw.) zu kennzeichnen,
• Ihre Aufenthaltsfunktion zu unterstreichen oder
• die Verkehrsflächen und ihr Umfeld natürlicher und freundlicher aussehen zu lassen.

Verkehrsflächen aus Asphalt können beispielsweise mit farbigem Asphaltmischgut, Materialkombinationen, Struktur, Textur, Einfassungen und Flächenaufteilung gestaltet werden.
Eine Fülle an Praxisbeispielen und Anregungen finden sie hier.